Trotz des strömenden Regens ließen sich die RSC Radfahrer Sebastian Brüderl, Jason Richards, Christoph S., Karl-Heinz Stavinoha und Severin Stavinoha nicht davon abhalten, auch dieses Jahr beim Traditionsbergrennen Trattberger Stier zu starten. Seit das Rennen im vorigem Jahr verkürzt wurde und jetzt in Kuchl startet, gibt es auch keine gefährlichen Abfahrten mehr, welche das Rennen bei Regen gefährlich machen würden. Und so begaben sich die RSCler zusammen mit weiteren 120 wetterfesten Rennradfahrern auf die anspruchsvolle Strecke über 40 Kilometer und 1.200 Höhenmeter.
Bei diesen Bedingungen wird auf das Einradeln verzichtet
Gleich von Beginn an zeigte sich Severin Stavinoha an der Spitze des Pelotons und half so mit, dass das Rennen bereits auf den ersten Kilometern, auf der nur „sanft“ ansteigenden Lammerstraße bis nach Scheffau, sehr schnell gefahren wurde. Pech hatte sein Teamkollege Jason Richards, der den „richtigen“ Start nach der Neutralisationsphase in Golling verschlief und so bereits zu Rennbeginn vom Feld abgehängt wurde und deshalb alleine die ersten 10 Kilometer ohne Windschatten fahren musste.
Am ersten kleinen Anstieg von Scheffau hinauf zur Lammerklause wurde das Feld in mehrere Gruppen getrennt. Während Severin, Christoph und Karl-Heinz die erste Gruppe halten konnten, verpasste Sebastian den „Zug“ und reihte sich in die zweite Gruppe ein.
Ab Scheffau ging es richtig zur Sache. Die ersten steilen Rampen, mit bis zu 15% Steigung, forderten eine weitere Selektion des Feldes. Während Severin Stavinoha die 20-köpfige Spitzengruppe halten konnte, mussten Christoph S. und Karl-Heinz Stavinoha reißen lassen und sich in eine zweite ca. 10 Mann starke Verfolgergruppe einreihen. Jason Richards, einer der stärksten Götzinger Bergziegen, ging mit einigen Minuten Rückstand in den Anstieg, machte jedoch viele Plätze gut und belegte am Ende Platz 30 mit einer Zeit von 01:47:39 h in der Klasse Masters.
Christoph S., eigentlich auch einer der starken RSC Bergfahrer, konnte diesmal nicht ganz an seine Top-Leistungen aus den Vorjahren anknüpfen, belegt aber mit einer Zeit von 01:43:34 dennoch ein guten Platz 26 in der allgemeinen Klasse. Auch Karl-Heinz Stavinoha konnte diesmal nicht ganz mit den Spitzenfahren der Masters mithalten, und musste diese am Schlussanstieg ziehen lassen. Er belegte mit einer Zeit 01:39:19 h den 10 Platz in der Masters-Klasse. Sebastian Brüderl ging aufgrund seiner „Babypause“ den Trattberger Stier dieses Jahr eher entspannt an und erreichte in einer Zeit von 01:59:04 h Platz 36 bei den Masters.
Severin Stavinoha blieb bis zum Schluß an der Spitzengruppe dran und kam in einer Zeit von 01:32:56 h auf Platz 12 in der allgemeinen Klasse. Diese Leistung ist auch deshalb bemerkenswert, weil er mit seinen fast 90 Kilo eher zum Rennfahrertyp Sprinter zählt und dennoch bei diesem anspruchsvollen Bergrennen vielen „Bergflöhen“ das Hinterrad gezeigt hat.
Weitere Infos, Fotos und Ergebnisse findet Ihr auf www.rc-obus.info.
Weitere Bilder vom Rennen werden in den nächsten Tagen hochgeladen und sind dann auf unserer Homepage unter Bilder zu finden.