Mit dem Rennrad von Martigny nach Nizza

Fünf Tage Zeit nahmen sich die drei Götzinger RSC-Radler Christoph, Peter (Alpes d’Huez-Bezwinger [dazu später mehr] und Reisebetreuer im Begleitauto) und Karl-Heinz Stavinoha, um die Westalpen auf der Route des Grandes Alpes mit dem Rennrad zu überqueren. Begleitet wurden die drei Götzinger von den zwei Düsseldorfer Passsüchtigen Carsten (Casi) Magdsick und Norbert Münst und dem Freilassinger Ehepaar und Tour Transalp Finishern Karin (im Begleitauto 2) und Hansjürgen (Schwippi, der Gniggggler) Mitteregger samt Hund Gonzales.

Von links nach rechts: Norbert, Hansjürgen, Carsten, Christoph, Karl-Heinz, Peter, Gonzales

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…und Karin

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Nachdem vor fünf Jahren der Versuch, die Westalpen mit dem Rennrad zu überqueren, aufgrund heftiger Regen- und Schneefälle gleich am ersten Pass, dem Großen St. Bernhard, abgebrochen werden musste, standen die Vorzeichen diesmal besser. Für die kommende Woche waren Hochdruckwetter und hochsommerliche Temperaturen vorausgesagt.  So stand dem neuerlichen Versuch nichts mehr im Wege und die Radfahrer konnten am Donnerstag, dem 04.07.2013 in Martigny, nahe dem Genfer See zu ihrer anstrengenden Radreise aufbrechen.

 

Tag1/Hindernis 1 – Col de Champex (1.495 m)

Eigentlich war dieser Pass nicht auf dem Plan für diesen ersten Tag. Doch der Tourenplaner entdeckte bei der Tourenplanung im Vorfeld auf Google-Maps ein kleines Strässchen neben der vielbefahrenen Auffahrt zum St. Bernhard Tunnel und freute sich, so dem Schwerverkehr entkommen zu können. Der bemühte Tourenplaner bemerkte jedoch nicht, dass der Col de Champex zusätzliche 500 Höhenmeter zu den für diese Tagesetappe geplanten 3.700 Höhenmetern bedeutete, sodass sich die Etappe am Tagesende auf knackige 180 Kilometer und 4.200 Höhenmeter summierte.

Auffahrt zum Col de Champex

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Tag 1/Hindernis 2 – Grand Saint Bernard (großer St. Bernhard, 2.469 m)

Die Auffahrt zum St. Bernhard folgt über weite Teile der vielbefahrenen Verbindungsstraße von Martigny nach Aosta. Erst ab dem Tunnel nach Italien zweigt man zur eigentlichen, sehr ruhigen Passstraße hinauf zum Hospiz am St. Bernhard ab. Oben auf der Passhöhe, mit 2.400 Höhenmetern in den Beinen und in dieser Höhe bereits nach Luft japsend, hielt sich die Begeisterung im Team für den bevorstehenden dritten Anstieg des Tages in Grenzen. Doch erst einmal legte die Radtruppe im pittoresken Städtchen Aosta in Italien einen Stopp ein, um mit Pasta e Aqua (niente Vino) die  Energiedepots für die nächste Herausforderung wieder aufzufüllen.

Vor dem St. Bernhard hat der Casi noch gut lachen……

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….während sich der Karl-Heinz bereits im Schweiss badet

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….und Christoph am zweiten Anstieg des Tages zum St. Bernhard, bereits am Ende seiner Kräfte ist. Das sollte sich in den kommenden Tagen ändern.

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Gletschersee am Großen St. Bernhard

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Tag1/Hindernis 3 – Petit Saint Bernard (kleiner St. Bernhard, 2.188 m)

Mit Respekt und nicht mehr ganz so forsch starteten die Pässebezwinger aus Düsseldorf und dem Chiemgau in den Anstieg zum kleinen St. Bernhard (der nicht so klein ist, wie der Name suggeriert!). Nur die herrlichen Ausblicke auf den Granitbrocken Mont Blanc und seine Nebengipfel, mit klingenden Namen wie z.B. Mont Blanc du Tacul oder Walker Pfeiler, entschädigten etwas für die Qualen, die wir am letzten Anstieg des Tages auszuhalten hatten. Oben am Gipfel erwartete uns bereits unsere Betreuungs-Crew Karin und  Peter  mit frischem Obst, kühlen Getränken und warmen Klamotten. Kurz noch die herrliche Abendstimmung genießen und dann geht es nur noch abwärts in unseren Etappenzielort St. Bourg de Maurice.

Ortsausfahrt Aosta, Anfahrt zum Anstieg auf den Petit St.Bernard

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Karl-Heinz, Norbert und Hansjürgen freuen sich, dass die Plagerei für heute vorbei ist.

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Tag 2/Hindernis 4 – Col D’Iseran (2.764 m)

Dass der heutige Tag wieder kein Kindergeburtstag werden würde und wir die 2.200 Höhenmeter Auffahrt nicht geschenkt bekämen, war uns klar. Dennoch freuten wir uns darauf, dass wir nach der gestrigen Monsteretappe etwas mehr Muße haben würden, um die beindruckende Kulisse der Savoyer Alpen zu genießen – wenn man einmal vom sehr hässlichen Wintersportort Val d’Isere absieht. Und so machen wir nach der „fast“ entspannenden Auffahrt auf die Passhöhe in 2.764 ausgiebig Kaffeepause und genießen den beindruckenden Ausblick auf die umliegende Gletscherwelt der französischen 4.000er Berge. Bei der Auffahrt treffen wir auch wieder auf den Schweizer Tourenradler Raphael, der ein paar Tage zuvor von Zürich aus zu einer mehrwöchigen Radreise in die Westalpen aufgebrochen ist und dem wir bereits gestern am Großen St. Bernhard begegnet sind. Mit Raphael werden wir in den nächsten Tagen noch einige weitere Gipfelabenteuer teilen.

Hansjürgen mit der „Assistance“ im Schlepptau

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Christoph on Top of Col d’Iseran

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Käffchen auf 2.770 m über N.N.

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Kulminationspunkt Iseran

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Heute kann sich auch Peter dem Pässefieber nicht mehr entziehen. Er fährt mit dem Auto bis zum Col de la Madeleine (das ist nicht der eigentliche Tour de France Pass, sondern nur ein kleiner Hügel in der Aufffahrt zum Iseran) und fährt den Col d‘Iseran von der Südseite bis fast ganz zum Gipfel. Das ist deshalb so erstaunlich, weil Peter erst vor zwei Jahren im „fortgeschrittenen“ Alter von 58 Jahren mit dem Radfahren begonnen hat und er sich bisher eher mit einer ausgeprägten Bergfahrallergie ausgezeichnet hatte.

Peter in der Gletscherwelt der Savoyen

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Leider hatten wir im Vorfeld nur ein Hotel reservieren können, das ca. 25 km entfernt von unserer Route lag.  Warum es so schwierig war, in dieser Gegend, zu dieser Zeit ein freies Hotel zu finden, sollten wir am  nächsten Tag erfahren. So mussten wir im Gegenwind und auf einer vielbefahrenen Hauptstrasse an diesem Tag noch bis St. Jean de Maurienne fahren, bevor wir im nicht gerade idyllisch an der Autobahn gelegenen Etap-Hotel unsere Zimmer beziehen konnten. Doch wenn man hundemüde ist, genügend Nährstoffe und einen (oder mehrere) Schlummertrunk(e) zu sich genommen hat, hört sich so eine Autobahn fast so beruhigend an, wie ein mäandernder Bach.

 

Tag 3/Hindernisse 5 und 6 – Col du Telegraph und Col de Galibier (2.645 m)

Da wir uns den Morgen nicht mit Schwerverkehr auf einer bergan führenden Hauptstrasse verderben wollten, fuhren wir mit den Autos bis nach St-Michel-de-Maurienne, wo der Anstieg zum Col du Télégraph und zum Galibier beginnt. Auf der Anfahrt wundern wir uns, warum wir hunderte Radfahrer überholen. Ein Einheimischer erklärt uns dann, dass heute der berühmte Radmarathon La Marmotte mit den Anstiegen auf den Glandon, Télégraph, Galibier und Alp d’Huez mit über 7.500 Teilnehmern und 5.000 Höhenmetern stattfindet. Für uns macht sich das dadurch bemerkbar, dass wir bis zur Passhöhe des Galibiers mindestens 2.000 andere Rennradfahrer, vorwiegend aus Holland, Dänemark, Norwegen, England und anderen nördlichen Ländern, überholen. Oben auf der Passhöhe des Galibiers, diesem Monument der Tour de France, sieht man dann zum erstenmal das beindruckende Massif des Écrins und die wilden Hängegletscher der Meije – wir befinden uns jetzt im Gebiet der Dauphine.

Christoph bei der Auffahrt zum Galibier im Pulk der Teilnehmer des La Marmotte

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Norbert und Hansjürgen auf der Galibier Passhöhe – im Hintergrund das Massif des Écrins

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Beeindruckende Gletscherwelt der Meije

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Tag 3/Hindernis 7 – Alpe d’Huez (1.860 M)

Heute teilt sich das Team zum erstenmal. Hansjürgen muss sich um den Hund kümmern, Christoph kümmert sich um seine Bergform und Karl-Heinz gibt seinem beleidigten Rücken Gelegenheit, sich zu erholen. Währenddessen wollen Karin, Peter, Casi und Norbert unbedingt noch Alpe d’Huez mitnehmen, „wo man schon mal in der Gegend ist“. Leider biegt Peter am Lautaret-Pass mit dem Auto nach rechts ab und vergisst dabei, Karin mitzunehmen. Umkehren kann er nicht mehr, weil die Strasse aufgrund des Marathons in Gegenrichtung gesperrt ist. Und so muss Karin auf Alpe d’Huez verzichten und den Nachmittag mit den zurückgebliebenen, erholungsbedürftigen Radheroen verbringen. Peter, jetzt richtig vom Pässe-Virus infiziert, bezwingt an diesem Tag den wohl bekanntesten Anstieg der Tour de France, welchen die Profis in diesem Jahr sogar zweimal hintereinander erklettern werden. Für Peter war die einmalige Auffahrt bereits eine super Leistung und er ist am Abend zu Recht stolz auf seine „Heldentat“. Er hätte nie gedacht, dass er die  bis zu 12 % steile Strasse mit 1.130 Höhenmeter Anstieg schaffen würde.

Peter und Norbert freuen sich über den Alpe d’Huez-Sieg

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In der mittelalterlichen Stadt Briancon trifft sich das gesamte Team am Abend wieder zu einem ausgiebigen Diner, wo auch Raphael wieder zu uns stösst.

Briancon

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Karin in der Bergwelt

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Tag 4/Hindernis 8 – Col de l’Izoard (2.360 m)

Die Franzosen sind radsportverrückt. Wie man das merkt? Wir merken es am nächsten Morgen als wir gleich an der Stadtausfahrt von Briancon in den Anstieg zum Col de l’Izoard fahren und diese Passstraße schon wieder für einen Radmarathon gesperrt ist. Was sollten wir jetzt machen? Drei bis vier Stunden warten, bis die Straße wieder geöffnet wird oder den Umweg nach Guillestre in Kauf nehmen und den Pass von der Südseite befahren. Wir entschließen uns für die zweite Option, noch nicht wissend, dass wir ca. 60 Kilometer Umweg und 700 Höhenmeter zusätzlich zu bewältigen haben. Doch landschaftlich lohnt sich der Umweg allemal. Nach Guillestre durchquert man die schöne Schlucht der Combe du Queryras, bevor der Südanstieg oftmals über Rampen im zweistelligen Prozentbereich und über unzählige Serpentinen in einer wilden und zerklüfteten Felslandschaft, der Casse d’Essert, auf den Kulminationspunkt hinaufführt.  Ach ja, erwähnt werden sollte vielleicht auch noch, dass uns bereits bei der Anfahrt nach Guillestre ein Ire in einem Höllentempo überholt und wir ihm kaum im Windschatten folgen können. Doch in der steilen Auffahrt geht ihm dann schnell der Saft aus und alle Radfahrer unserer Alpenüberquerer-Crew überholen den „schnellen Iren“ wieder und wir hören von hinten nur noch leise den Fluch: „Fuck this mountain!“. Als wir ihm dann später auf der Passhöhe erzählen, dass wir in den letzten drei Tagen schon fast 10.000 Höhenmeter geklettert sind, bleibt ihm die Spucke ganz weg

Durch die Schlucht Combe du Queryras

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Auffahrt zum l’Izoard durch die „Wüste“

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Raphael genehmigt sich vor der Abfahrt noch schnell ein „Zigarettchen“

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Der „schnelle Ire“ kann es nicht glauben, dass wir in den letzten Tagen schon 10.000 Höhenmeter abgespult haben

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Fast hätte es heute noch ein Unglück gegeben. Christoph, unser GoPro-Kamera-Mann, stürzt sich, wie schon so oft während der letzten Tage, als erster in die kurvenreiche Abfahrt, um tolle Actionaufnahmen von uns zu machen. Dabei bremst er die Serpentinen so hart an, dass sein Hinterreifen plötzlich in einem ohrenbetäubenden Knall zerplatzt. In einer artistischen Aktion fängt er seinen wild schleudernden Rennboliden ab und bringt diesen aus einer Geschwindigkeit von ca. 70 Km/h unversehrt zum Stehen. Christoph Du Bruchpilot, Dein Felge kannst Du vergessen – Hauptsache Dir ist nichts passiert!

 

Tag 4/Hindernis 9 – Col de Vars (2.109 m)

Den hätte es heute nicht mehr gebraucht. Wir sind von unserem Umweg, den zusätzlichen Höhenmetern und vom „schnellen Iren“ schon ganz schön geschlaucht. Deshalb sind wir nicht böse als wir bei ca. der Hälfte der Auffahrt in ein Unwetter fahren und wir schnell in die Autos springen und den Rest der Strecke bis zu unserem Hotel trocken im Auto sitzen und uns darüber freuen, dass wir uns die gefährliche Abfahrt nach Barcelonette im Platzregen ersparen.

Eigentlich ist unsere heutige Unterkunft, das Marmotel in Jausiers, ein luxuriöser Schuppen. Leider hatte das Hotel durch das Unwetter und Hagel Wassereintritt und völligen Stromausfall, sodass wir weder ein Abendessen im Hotel bekommen, noch die gemütliche Hotelbar mit offenem Kamin geniessen können.

Temperatursturz um 25°C und knapp dem Hagel entgangen

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…und im Hotel gibt es nur Notbeleuchtung und KEIN BIER!

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Tag 5/Hindernis 10 – Col de la Bonette (2.802 m)

Die Experten streiten darüber, ob der Col de la Bonette der höchste zu befahrende Pass der Alpen ist, oder aber nicht als solcher bezeichnet werden kann, weil er im Prinzip keine zwei Täler miteinander verbindet, sondern, ausgehend vom Restefondpass, nur eine zwei Kilometer lange Schleife rund um die Cime de la Bonette bildet. Uns ist das wurscht! Für uns geht es heute nur noch 1.600 Höhenmeter bergauf, bevor wir uns in die 100 km (!!!) lange Abfahrt nach Nizza stürzen. Von diesem Tag ist zu berichten, dass Christoph, (das Küken ohne Trainingskilometer) sich in den letzten Tagen eine richtige Bergform angefahren hat, und nun den Radroutiniers zeigt, dass Bergfahren nicht nur Konditionssache ist, sondern, dass Talent (siehe Vater Peter) und Jugend viele Trainingskilometer ausgleicht. Von der Passhöhe geht es die letzten 100 Kilometer bis Nizza nur noch bergab. Und so rauschen wir, nach einer ausgiebigen Mittagspause in St-Etienne de Tinée am Beginn des Südanstieges zum Bonette, mit bis zu 50 Km/h in knapp 2 ½ Stunden unserem Ziel entgegen. Nachdem wir noch kurz vor Nizza in einen warmen Sommerschauer kommen und am Ortsanfang von Nizza eine Reifenpanne beheben müssen, erreichen wir nach knapp 650 km und 13.000 Höhenmeter (die Düsseldorfer Alpes d’Huez-Bezwinger schaffen 14.000 Höhenmeter) den Strand von Nizza und hüpfen in das warme Mittelmeer.

Col de la Bonette – jetzt geht es nur noch bergab

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Kurz vor Nizza zieht Hansjürgen schon mal die Duschhaube über den Kopf

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Ziel erreicht – Endlich am Meer

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…und ab in die Wanne

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Fazit

Bis auf kleinere Unwägbarkeiten, wie Behinderungen durch Radrennen und Unwetter, war diese Alpenüberquerung mit dem Rennrad ein einmalig schönes Erlebnis.  Das Team hat harmoniert und trotz der enormen körperlichen Belastung waren alle immer gut gelaunt und voll motiviert. Ohne die perfekte Unterstützung durch Karin und Peter, die uns während der Fahrt mit leckeren Sachen versorgt und sich um alle organisatorischen Dinge gekümmert haben, und die immer da waren, wenn sie gebraucht wurden (siehe Unwetter), wäre unser kleines Abenteuer nur halb so schön gewesen.

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