Die diesjährige Saisonabschlussfahrt des RSC führte auf einem Rundkurs in den Kobernaußer Wald, der „grünen Lunge des Innviertels“. Kaiserwetter war angesagt, als sich vier wackere RSC-ler frühmorgens in Götzing Richtung Oberndorf aufmachten. Die letzten Herbstnebel hatten sich schon verzogen und so wurden nach der Kaffeepause in Nußdorf Windstopper und Ärmlinge abgestreift, um über die Hügel nach Perwang am Grabensee aufzubrechen. Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein wurde am späten Vormittag Friedburg am Rand des Kobernaußer Waldes erreicht. Hinter Schneegattern führte der Kurs das Quartett in langgezogener mäßiger Steigung in bewaldete Höhen, um gerade rechtzeitig zur Mittagspause in St. Johann am Walde beim Metzgerwirt einzutrudeln.
Es war, als hätte der Biergarten geradezu auf den Götzinger Besuch gewartet und die charmante Lockerheit des Personals tat ihr Übriges, so dass die Stimmung bald ihren Höhepunkt erreichte. Bei vorzüglichem Essen und Trinken wurden die nötigen Kräfte für die Rückfahrt mobilisiert, die zunächst über die hügeligen Ausläufer des Waldes hinunter nach Mattighofen führte und dann in flotter Fahrt über Gundertshausen nach Tarsdorf.
Erwin Heger hatte die Tour wieder penibel vorbereitet und geführt. In einem Punkt ging allerdings seine Rechnung nicht auf: Als alter Taktikfuchs meinte er, das Tempo drosseln zu können, indem er den Alten an die Spitze beordert. Der aber lief, je greifbarer die heimatlichen Gefilde wurden, zur Höchstform auf und riss widerholt Löcher ins Team, so dass sich der Chef schließlich entschloss, die Sache wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Der Rest war nur noch Formsache, und so konnte die rundum gelungene Tour in der Tittmoninger Eisdiele gefeiert werden. Bis zum morgendlichen Startpunkt waren dann insgesamt etwa 130 Kilometer und 1400 Höhenmeter aufgelaufen.
Kaffeepause
