Saisonabschlussfahrt nach Regensburg

Die UNESCO-Welterbestadt Regensburg war ein überaus attraktives Ziel für die heurige Saisonabschlussfahrt des Radsportclubs. Sechs langstreckenerfahrene RSC-ler machten sich am Samstagmorgen auf den 165 Kilometer langen Weg, den Erwin Heger im Vorfeld ausgetüftelt hatte. Gerti Wimmer steuerte den begleitenden TSV-Bus, um an ausgesuchten Punkten der Strecke für Getränkeaufnahme, Bekleidungswechsel oder Verpflegungspausen präsent zu sein.

In der morgendlichen Kühle ging es zunächst über Halsbach und Mauerberg nach Polling, wo in einer Bäckerei mit angeschlossenem Freiluft-Café das verspätete Frühstück eingenommen wurde. Der Kurs führte sodann in Mühldorf über den Inn, hinauf nach Lohkirchen und vorbei an Bodenkirchen nach Vilsbiburg, wo am Marktplatz eine spontane Cappuccino-Pause eingelegt wurde.

Inzwischen ließ sich auch die Sonne blicken und so fiel es nicht schwer, die Stadt wieder Richtung Norden zu verlassen und einige Hügel zu überwinden, die sich in den Weg stellten, bevor die lange Abfahrt ins Isartal das Vorwärtskommen wesentlich erleichterte. Spätestens hier war allen klar, dass entscheidender Vorteil dem zugutekam, der es rechtzeitig schaffte, sich in den Windschatten der beiden Zugpferde Karl-Heinz und Florian einzuklinken. So waren in Niederaichbach bereits gut 100 Kilometer zurückgelegt und einer ausgiebigen Mittagspause bei prächtiger Stimmung stand nichts mehr im Wege.

Gestärkt durch beste mediterrane Kost wurde das Isartal Richtung Bayerbach verlassen und über zunehmend bergiges Gelände der Markt Mallersdorf erreicht, der den Reisenden schon von weitem mit den mächtigen Gebäuden seines Franziskanerklosters begrüßt. Das Auf und Ab ließ nicht nach, als es weiter ging auf glattem und verkehrsarmem Asphalt über Pfakofen und Thalmassing ins Regensburger Stadtgebiet. Hier wurde das Fortkommen richtig beschwerlich, denn in die Scharen von Einheimischen und Touristen, die den prächtigen Herbsttag genießen wollten, mischten sich Tausende Fußballfans, die mehr oder weniger aufgewühlt und angeheitert die Regensburger Continental Arena verließen und auf die umliegenden Kneipen und Biergärten zusteuerten. Zu allem Unglück führte unser Kurs direkt am Stadion vorbei. In diesem Verkehrschaos mutierte das RSC-Team zwangsweise zu Einzelkämpfern, die sich erst wieder auf der Steinernen Brücke wiederfanden. Diese führte schließlich über Süd- und Nordarm der Donau zum Spitalgarten, wo die gelungene Tour mit Bier und Brotzeit ausgiebig gefeiert wurde. Bleibt noch zu erwähnen, dass neben den 165 Kilometern auch 1700 Höhenmeter überwunden wurden und kein Platten oder sonstige Panne das Erlebnis trübte.

Start in Götzing
Cappuccino-Pause in Vilsbiburg
Regensburg, Steinerne Brücke

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