Die Anfänge des RSC Götzing gehen zurück auf die frühen Achziger Jahre. Damals trafen sich mehr oder weniger regelmäßig einige Hobby-Radfahrer, um gemeinsame Rundfahrten zu unternehmen. Im Laufe der Zeit wurde der Dienstagabend als Treffpunkt beim Gasthaus Raab eine feste Einrichtung und die Touren nahmen bei steigender Teilnehmerzahl mehr und mehr sportlichen Charakter an.
Im Jahre 1989 schließlich wurde der RSC Götzing offiziell gegründet und als zehnte Sparte in den TSV Fridolfing aufgenommen. Als erster Vorsitzender wurde in der Gründungsversammlung Franz Heger gewählt. Der Club umfaßte damals etwa siebzig Mitglieder. In den folgenden Jahren blieben die „Dienstagstouren“ in alle Himmelsrichtungen der sportliche Mittelpunkt des RSC, wobei sich die „Untersbergtour“ mit 95 km Länge als Saison-Höhepunkt herauskristallisierte. Ergänzt wurde das Programm durch Bergtouren, Mehrtagestouren und die berühmt-berüchtigten Saisonabschlußfahrten, die über bis zu 200 km führten.
In den letzten Jahren konnte jeweils ein mehrtägiges Trainingslager zum Saisonanfang angeboten werden. Die südlichen Ziele Igea Marina oder Elba gaben hervorragende Gelegenheit, die konditionellen Voraussetzungen für die Radsportsaison zu schaffen und neue Kontakte zu knüpfen. Daneben konnte bei überregionalen Rundfahrten und Radmarathon-Veranstaltungen gezeigt werden, dass sich die Götzinger Radsportler keineswegs vor auswärtiger Konkurrenz verstecken müssen.
Inzwischen gehören dem Radsportclub Götzing etwa 100 Mitglieder aller Altersstufen an, wobei auch das weibliche Geschlecht mit hervorragenden Leistungen aufwartet. Das sportliche Angebot des RSC ist immer darauf ausgerichtet, möglichst allen Radsportbegeisterten – vom Hobbyradler bis zum Leistungsorientierten – ein dauerhaftes Betätigungsfeld zu bieten. Daneben soll auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommen. Daß dies im wesentlichen gelingt, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, daß immer wieder auch auswärtige Radsportler den Weg nach Götzing finden.
